Energieersparnis bei Klimaanlagen
Ein wesentlicher Punkt bei der Projekt-Planung ist das Thema der Energie-Effizienz, so dass schon in der Design-Phase Systeme vorgesehen werden, die energiesparend arbeiten. Ein klassisches Element in der Planungsphase sind Klimaanlagen. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass nicht immer die günstigste Einrichtung Ersparnisse einbringen wird, sondern dass oft im Gegenteil, die Folgekosten einer niedrigen Effizienz bis zu 80 % der Gesamt-Kosten der Lebensdauer des Baus ausmachen können, die sich aus dem Betrieb und Instandhaltung ergeben.
Es ist wichtig, wie bereits erwähnt, der Wirtschaftllichkeit wegen Energie zu sparen, aber auch, weil es den Umweltschaden reduziert, der aus der Stromerzeugung her rührt, und dadurch die Schonung der Natur-Ressourcen erlaubt.
Ein Teil der Kriterien, die Wirkung auf den Energie Verbrauch haben, werden bereits während der Konzeption des Projekts festgelegt, angefangen mit der Ortswahl, geographischer Höhe und –Breite, Temperatur, Klima, unter anderen Faktoren, die eine bestimmte thermische Last verursachen und somit Einfluss auf die Auslegung der Klimaanlage haben werden. Eine gute Wand- und Dach-Isolierung trägt dazu bei, die thermische Last zu reduzieren, was sich wiederum in die Anwendung kleinerer Anlagen wiederspiegelt.
Es ist nicht immer nötig, die Klimaanlagen auf vollen Touren laufen zu lassen, so dass durch Geschwindigkeits-Anpassung eines Ventilators oder einer Pumpe der erforderliche Luftstrom erreicht und gleichzeitig den Energieverbrauch mimimiert werden kann.
Innerhalb des möglichen Rahmens ist es erforderlich, Einrichtungen zu wählen, die am effizientesten arbeiten. Der Betrieb und Instandhaltung von Klimaanlagen stellen eins der höchsten energetischen Kosten jeglicher Betriebsart dar; sie sind aber grundlegend für das Komfortgefühl der Mitarbeiter, die Produktivität des Betriebs und die Qualität der Produkte. Die regelmässige Instandhaltung von Klimaanlagen ist sehr zu empfehlen, da dies eine optimale Funktion gewährleistet und dazu beiträgt, dass der Verbrauch nicht in die Höhe geht.
Systeme zur Generierung von klimatisierter Luft, wie man sie in vielen Gebäuden vorfindet, beinhalten Kompressoren, Verdampfer und Kondensatoren, weswegen die Instandhaltungsprogramme sich mit Themen beschäftigen müssen wie Druckeinstellungen, Systemanpassungen und –kopplungen, Temperaturregelung, Filtersäuberung und ggfs. Ersatz durch neue Technologien höherer Effizienz und Ersparnisse.